Equipment

Golfschläger

Die Standard-Ausrüstung eines Crossgolfers: Das Eisen und das Holz (Driver)

Beim normalen Golf schleppt man gleich ein ganzes Sortiment verschiedener Schläger mit sich herum: Hölzer, Eisen, Wedges und einen Putter. Für Crossgolf reicht ein einziger schon aus, am besten ein 7er Eisen. Leichter ist es mit einem Pitching oder Sand Wedge den Ball sauber zu treffen, jedoch nimmt die mögliche Flugweite dabei sehr ab. Gerade zu Anfang fallen die Unterschiede im Schlag aber nicht gerade groß aus. Eisen haben eine mittlere Schlagweite und der Ball fliegt bis zu 130m. Die Zahlen 1-9 stehen dabei für den Winkel am Schlägerblatt und demnach für die jeweilig erreichbare Weite. Mit einem Eisen 1 kann man also wesentlich weiter schlagen als mit einem Eisen 9.

Hölzer heißen zwar noch so, sind heute aber auch aus Metall.
Mit ihnen kann man am weitesten schlagen. Auch hier gilt: je kleiner die Zahl desto weiter. Im Crossgolf werden Hölzer normalerweise nicht benutzt. »Iron only« ist üblicherweise angesagt. Wer aber auf weite Flüge und krassen Treffersound steht ist mit diesem Holz bestens bedient. Putter kommen meist überhaupt nicht zum Einsatz. Denn das abschließende
Grün, auf dem beim normalen Golf eingelocht wird, ist außerhalb von Golfplätzen extrem selten ;-) SandWedge (SW) oder PitchingWedge (PW) sind auch weniger üblich - sie schlagen eher kurz und lassen sich nicht ganz so vielseitig einsetzen wie die anderen Eisen. Um aber aus dem tiefsten Busch heraus zu kommen sind sie Ideal. Für den Einstieg reicht also ein 7er Eisen, das Ihr euch für ein paar Euros zulegen könnt.

Golfbälle

V.l.n.r.: Neuer Golfball, Leuchtball (mit Knicklicht rausguckend), Lumiball, Almost-Golfball, Neuer Golfball (orange)

Möglichst viel und möglichst billig. Denn beim Crossgolf gehen anfangs sehr schnell, sehr viele verloren. Aufgerissene (mit Cuts) sollten es zwar nicht gerade sein, aber Gebrauchsspuren (oft als Bälle für die Driving Range bezeichnet) sind absolut in Ordnung. Irgendwann müssen sie sowieso alle »ins Gras beißen«.

Es gibt bei Neu-Bällen zwar erstaunlich große Unterschiede (Verhalten und Weite), die machen sich aber nur auf einem Golfplatz wirklich bemerkbar. Zum Üben eignen sich die sogenannten „Soft-Bälle". Diese werden durch die Luft sehr stark abgebremst und fliegen so nur rund 5-10 m weit. Mit den Almost Golfbällen kann auch mal eine Scheibe getroffen werden ohne das Sie sofort zerspringt. Diese Hartschaumbälle besitzen die gleichen Flugeigenschaften wie normale Bälle, fliegen aber nur ein Drittel so weit und beschädigen die Umgebung bei einem Treffer nicht. Derweil geht auch der Trend dazu über, nur noch mit diesen Bällen zu spielen. Außergewöhnlichen Spaß bereiten einem sogenannte Leuchtbälle. Wie der Name schon sagt, kann man mit denen auch im Dunkeln eine Runde spielen. 
Die Bälle können aus einem transparenten Material sein und besitzen eine Bohrung, in die sogenannte Knicklichter eingesteckt werden. Diese kleinen Stäbchen (nur einmal zu gebrauchen) werden geknickt und leuchten dann für ca. 4-6 Stunden. Der Preis liegt bei ca. 2,50€ mit Knicklicht.

Desweiteren gibt es sogenannte lumineszierende Golfbälle. Aufgeladen mit einer LED Taschenlampe sind Sie beliebig oft zu benutzen und haben eine Spieleigenschaft die den originalen Bällen sehr nahe kommt. Preis ab ca. 4€.

Tees

Normale Holztees in verschiedenen Farben

Ganz gewöhnliche Tees werden auch beim Crossgolf verwendet. Meißt nur beim Abschlag, wenn das Gelände allerdings zu unwegsam ist, dann auch durchgehend. Es gibt Sie aus Holz, Kunstoff oder Gummi und Sie sind in großen Mengen günstig zu bekommen.